Besprechungen

Dissertation zum Arbeitertheater der DDR

Es ist das Verdienst der Theaterwissenschaftlerin Bärbel Schrader, die erste wissenschaftliche Arbeit zum nichtprofessionellen Theater in der DDR 1977 vorgelegt zu haben.

📅 1. März 2025

Ereignisse vor
50, 75, 100 und mehr Jahren

1320 – Man kann davon ausgehen, daß bereits um diese Zeit Processionen (feierlicher Umzug aus religiösem Anlaß), verbunden mit Spielen, in Sachsen durchgeführt werden. Für Dresden legen dies die Beschreibungen von Moritz Fürstenaus Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden von 1861 nahe.

1732 – „Im Oktober 1732 gab unter der Direction eines Schulmeisters aus Eyba[u] (in der Oberlausitz ohnweit Zittau) in Neustadt eine Band Laienwebergesellen folgende „Opera oder Singspiel: Der gestürzt Goliath“ vom Rector Grosser in Görlitz.“ [sic!]

1925 – Die Führungskräfte der Laienspielverbände in Sachsen wenden sich wiederholt gegen den Film und die Kinos in Deutschland. So führt Felix Renker, Vorsitzender der Volksspielkunst, Verband Deutscher Theatervereine e. V., in einer Eingabe an sächsische Regierungsstellen u. a. an, dass der Verband auch den Kampf gegen Schund in Operette und Kino führt.

1950 – Am 27. Februar erfolgte im Leipziger Zoo die Premiere Robert und seine Brüder von Helmut Weiß durch die Laienbühne „Zentrum“ Leipzig. Ausführliche Kritik dazu von Hans-Dieter Schmidt.

1975 – Die Arbeiteroper des VEB Sachsenwerk Dresden-Niedersedlitz bringt Kurt Schwaens Oper für Kinder Pinocchios Abenteuer heraus. Ehrung der Arbeiteroper mit dem Staatstitel „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR“.

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