Beide, gegründet 1919 bzw. 1920, wurden als Besucherorganisationen wahrgenommen, hatte aber doch  ganz unterschiedliche Ziele. Die SPD nahe Volksbühne wollte den Arbeitern Zugang zu den Höhen der Kultur verschaffen. Die BVB hingegen strebte die geistige Erneuerung des Theaters aus den kulturellen Kräften des Christentums an. Der BVB verstand sich auch als Verband für das Laienspiel und trat in dieser Funktion als Kontrahent und Gegenspieler zu den übrigen reichsweiten Verbänden des Laienspiels auf.
Die Historikerin Britta Marzi hat in ihrer Dissertation Theater in der Provinz u. a. zum Wirken der Volksbühne und des BVB eine auf Krefeld bezogene Betrachtung angestellt, die interessante Details sowie allgemeingültige Erkenntnisse vermittelt.
http://www.heimat-krefeld.de/website/dieheimat/2012/049-059_Theaterfreunde_Literatur.pdf

Radebeul, 05.02.2016